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die Zertifizierung der erworbenen Ausbildungdienstleistungen für die
Entwicklung individueller Karrierepläne, die im Laufe der Zeit unter
Berücksichtigung der Bedürfnisse der Arbeitgeber und der Kompetenzen der
Lernenden überprüft und angepasst werden müssen
eine Perspektive des lebenslangen Lernens, die berufliche Erstausbildung
und Weiterbildung integriert
Verbindung mit Beschäftigungs- und Sozialstrategien auf lokaler, regionaler,
nationaler und europäischer Ebene
Die Berufsbildung muss auf allen Ebenen der allgemeinen und beruflichen
Bildung gefördert werden, z.B. auf höherer Ebene, als Teil der höheren
Berufsbildung, die in den europäischen Ländern in sehr unterschiedlichem Maße
umgesetzt wird.
Wenn die Berufsbildung auch dem ersten Grundsatz der Europäischen Säule
sozialer Rechte folgt, kommt sie allen zugute, unabhängig von Faktoren wie dem
sozioökonomischen Hintergrund, dem Qualifikationsniveau oder dem
beruflichen Status. Da sie alle einbezieht, kann die Berufsbildung den Einzelnen
in die Lage versetzen, bewusste Bürger und effiziente Fachleute zu sein.
Aus der Sicht der Arbeitgeber ist es notwendig, dass die Berufsbildungssysteme:
-die Arbeitgeber über die Bedeutung der Integration von Vielfalt am Arbeitsplatz
informieren
-die Kenntnisse, Fähigkeiten und Einstellungen berücksichtigen, die am
Arbeitsplatz erforderlich sind, da sie nur so für Lernende und Fachkräfte
unabhängig von ihrem Hintergrund relevant sind.
Im Folgenden werden illustrative Ansätze vorgestellt, die in den Partnerländern
des JOBS4ALL-Projekts und in Österreich zur Stärkung einer inklusiven
Berufsbildung bereits umgesetzt werden.
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