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1.2 Stärkung der integrativen Berufsbildung
1.2 Stärkung derintegrativen
Berufsbildung
Unterstützung der Arbeitgeber bei der Bereitstellung effizienterer
arbeitsplatzbasierter Lernwege für alle, mit besonderem Augenmerk auf
diejenigen, die von Ausgrenzung bedroht sind, Schaffung eines offenen,
integrativen Lernumfelds unter Berücksichtigung der Salzburger
Bildungserklärung "Für ein integratives Lernumfeld in Europa".
Die Berufsbildungssysteme sollten eine integrative Berufsbildung bieten, die
Möglichkeiten für den sozialen und wirtschaftlichen Zusammenhalt offeriert,
europäische Werte vermittelt und den Bürgersinn fördert. Alle Lernenden
müssen die Möglichkeit erhalten, ihr berufliches und persönliches Potenzial im
Sinne des lebenslangen Lernens voll zu entfalten.
Um als integrativ zu gelten, muss ein integrativer Berufsbildungsweg die vier
folgenden Grundsätze berücksichtigen und integrieren:
Erwerb von Kompetenzen und Qualifikationen, die die persönliche und
berufliche Entwicklung, die Beschäftigungsfähigkeit, den aktiven Bürgersinn
und die Anpassungsfähigkeit der Lernenden gewährleisten
zugängliche, attraktive, relevante und innovative Lehrpläne
Reaktion auf wirtschaftliche und soziale Bedürfnisse
Integration der Vielfalt und gemeinsame Verantwortung
Ausgehend von diesen Grundsätzen können mehrere konkrete Maßnahmen in
die Praxis umgesetzt werden, damit die Berufsbildungswege integrativ sind und
Ausbildungsmöglichkeiten für alle garantieren. Dies kann erreicht werden
durch:
einen geschlechtergerechten Zugang zur Berufsbildung
Möglichkeiten für Jugendliche und Erwachsene
die Anerkennung früherer Lernerfahrungen
Validierung des nicht formalen und informellen Lernens
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