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2.3 Förderung der Mobilität und Internationalisierung




                                                      2.3 Förderung der Mobilität
                                                         und Internationalisierung



               Beratung von Arbeitgebern bei der strategischen Planung der internationalen

               Zusammenarbeit beim Lernen am Arbeitsplatz.

               Die         Berufsbildungssysteme            müssen           offen        sein        für
               Internationalisierungsstrategien  und  transnationale  Mobilitäten,  um  die
               Qualität  der  Berufsbildungsangebote  zu  verbessern  und  zu  einem  breiteren
               Kompetenzangebot beizutragen und so kompetentere Fachkräfte auszubilden,
               die von den Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt im Allgemeinen und speziell
               in der Industrie 4.0 profitieren können.


               Strategische Partnerschaften zwischen internationalen Berufsbildungsanbietern
               und Arbeitgebern verschiedener Größen, geografischer Gebiete und Sektoren
               können einen positiven Beitrag zur Verbesserung der vorherigen fünf Bereiche
               der JOBS4ALL-Methodik leisten.


               Da  der  heutige  Arbeitsmarkt  globalisiert  ist,  braucht  er  auch  qualifizierte
               Arbeitskräfte, die immer  mehr in  der Lage sind, im Ausland zu arbeiten. Die
               Entwicklung  der  internationalen  Zusammenarbeit  im  Bereich  des
               berufsbezogenen Lernens trägt dazu bei, diesen Bedarf zu decken.

               Diese  Zusammenarbeit  und  Mobilität  kann  auf  verschiedene  Weise  hilfreich
               sein. Einige europäische Länder haben zum Beispiel hohe Arbeitslosenquoten,
               insbesondere        bei     der     Jugendarbeitslosigkeit.       Die     internationale

               Zusammenarbeit zwischen Berufsbildungseinrichtungen und Arbeitgebern kann
               neue  qualifizierte  junge  Fachkräfte  für  ein  globales  Bewusstsein  der
               Arbeitskräfte  bereitstellen  und  so  die  Wettbewerbsfähigkeit  der  Länder
               erhöhen  oder  diese  kompetenten  Arbeitskräfte  in  die  Lage  versetzen,  im
               Ausland zu arbeiten. Dafür ist es von größter Bedeutung, dass Lehrpläne und
               Qualifikationen  gemeinsam  definiert  und  von  den  kooperierenden  Ländern
               anerkannt werden.










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